Entwicklung fortschrittlicher biobasierter Kunststofffolien für großtechnische Anwendungen.


Ein Kooperationsprojekt von der Entwicklung bis zum fertigen Standbodenbeutel…

 

              … aus nachwachsenden Rohstoffen.

              … als Alternative zu konventionellen Multimaterialfolien.

              … mit zuverlässigem und wirtschaftlichem Produktionsprozess.

              … im großindustriellen Maßstab.

              … für echtes Recycling.

Der Standbodenbeutel (Pouch) erfreut sich wachsender Beliebtheit: Schon seit Jahrzehnten im Einsatz, in den letzten Jahren noch verstärkt, wird diese Verpackungsart in unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt. Von Nüssen und geriebenem Käse über Saucen und Würzpasten bis hin zum Mehrfacheinsatz in Form von Outdoor-Equipment. Maßgebliche Gründe für diese Entwicklung sind nicht nur der geringe relative Materialeinsatz und die geringe Platzerfordernis im ungefüllten Zustand, sondern auch die Wiederverschließbarkeit durch Ausgießer oder Zippverschluss.

Am Ende der Nutzungsdauer ist bislang die Entsorgung durch den Konsumenten bzw. das Recycling problematisch. Trotz der hochentwickelten Abfallsammelsysteme in Deutschland wird ein Großteil des Verpackungsabfalls nicht für neue Verpackungen wiederverwendet. Der konventionelle Mehrschichtaufbau der Pouches aus verschiedenen Kunststoffen, Papier/Karton und Metallfolien erschwert das werkstoffliche Recycling, weshalb diese Multimaterialverbünde in der Regel der Abfallverbrennung zugeführt werden.

Verpackungen, die aus Monomaterial bestehen, können jedoch aussortiert und dem werkstofflichen Recycling zugeführt werden. Dies ist der Grundstein für ein echtes Recycling

 

Derzeit existieren kaum Alternativen zu den konverntionellen Verpackungsfolien aus Multimaterial. In diesem Forschungsprojekt werden Pouchverpackungen aus nur einem einzigen Kunststoff entwickelt, die den heutigen Anforderungen gerecht werden und dennoch recyclebar sind.

Die Projektpartner

Seit ihrer Gründung 1980 als Profol Kunststoffe GmbH (Halfing) ist die Profol-Gruppe spezialisiert auf die Herstellung hochwertiger Cast-Polypropylen-Folien (CPP). Mit immer neuen Produktinnovationen auf der Basis von PP, einer umfangreichen Standard-Produkt-linie und individuellen Folien nach Kundenwünschen beliefert die Profol-Gruppe mittlerweile Kunden auf der ganzen Welt. Mit weltweit 26 Produktionsanlagen an den sechs Produktionsstandorten und rund 480 Mitarbeitern erreicht die Profol-Gruppe heute eine Jahreskapazität von 110.000 Tonnen.

Das Institut für Polymerwerkstoffe und Kunststofftechnik an der TU Clausthal forscht seit seiner Etablierung auf den Gebieten der Spritzgusstechnologie, Folienherstellung, Compoundierung sowie der Fließprozesse und der Struktur-Eigenschaftsbeziehungen der eingesetzten Materialien und deren Verarbeitungsprozesse. Einer der Forschungsschwerpunkte liegt bei biobasierten Kunststoffen und nachwachsende Rohstoffen. Der Fokus liegt auf der werkstofflichen und prozesstechnologischen Charakterisierung, Beschreibung und Verarbeitung von biobasierten Kunststoffen. Diese Kompetenz des wurde in verschiedenen Projekten erarbeitet.

Die SN Maschinenbau GmbH entwickelt, baut und vertreibt höchst effiziente Beutelverpackungsmaschinen für nahezu jeden Anwendungsbereich. Das Portfolio umfasst maßgefertigte horizontal arbeitende Form-, Füll und Verschließmaschinen für Lebensmittel, Getränke, Tiernahrung, Saatgut, Haushalts-, Kosmetik- oder Pharmaprodukte. Jahrzehntelange Erfahrungen und kreative, zukunftsweisende Problemlösungen sind die Basis für das expandierende Maschinenbauunternehmen aus Nordrhein-Westfalen. Das inhabergeführte Unternehmen beschäftigt derzeit rund 250 Mitarbeiter plus 11 Lehrlinge.

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Verbundvorhaben: Technologieentwicklung für Biobasierte Pouch-Verpackungen (TechBIOPouV)

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